Bundesliga LIVE

Fussball

Kurz notiert

Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine: "Mir geht es gar nicht gut, ich habe `Homo Sapiens`". Darauf der andere :"Macht nichts, das geht vorbei !"

______________________________________

Andere Bezeichnung für Einwohner des Oberbergischen Kreises?

--- Schluchten-Yeti -----

Was heißt hier eigentlich: Kunst und Kultur ?

Was heißt hier eigentlich: Kunst und Kultur ?

Vollblumig haben wir unserem Kulturmagazin den Untertitel „Kunst und Kultur“ verpaßt. Was aber wird unter Kunst und Kultur überhaupt verstanden?

In Deutschland ist das Verständnis und die Akzeptanz von Kunst und Kultur hinter der Entwicklung der Neandertaler stecken geblieben. Da protestieren hunderte von Künstlern gegen Armut in Deutschland, und senden der Bundesregierung hunderte von Kunstwerken zu. Was passiert in der Hauptstadt? Plötzlich sind die Kunstwerke nicht mehr auffindbar. Ohne sich mit der Sache auseinander zu setzen, flogen die zum Teil aufwändigen Bilder und Installationen in die hinterste Ecke des Archives.

Und Sie merken, schon sind wir mitten drin in Kunst und Kultur. Kunst fordert die kulturellen Lebensumstände heraus. Wenn Sie also ein Befürworter der Afghanistaneinsätze unserer Jungs und Mädels sind, gestalte ich ein Foto wie folgt:

Kunst und Kultur

Kunst und Kultur

Verstanden? Ich greife Sie nicht persönlich an, beschimpfe Sie nicht als militant oder Kriegsfürst. Aber würden Sie abdrücken, wenn es sich um Familienangehörige handeln würde? Ich schlage Sie mit eigenen Waffen. Oder anders formuliert: Kunst zwingt Sie zum Nachdenken über Ihr kulturelles Umfeld.

Kunst und Kultur

Unsere Wegwerf-Kultur im Rahmen von Kunst und Kultur

Aktuelles Beispiel: im Rahmen des GROBSCHNITT-Konzertes gestalteten wir die Schaufenster des Kulturhauses Zach wie ein Kunstbild. Ohne das derzeitige Flair des Zach-Hauses zu verändern, integrierten wir die kulturelle Veranstaltung eines Konzertes in die Schaufenster.

Das wir in Deutschland schlichte Denker sind in Sachen Kunst und Kultur, zeigte sich in den 80ern, als aus dem asiatischen Raum die Eso-Welle anrollte. Alles stürzte sich auf Yin und Yang, auf Bonsai und Tai-Ginseng, nur verstanden hat es keiner. Denn wer seine eigene Kultur nicht versteht, versteht auch nicht die Kunst der Asiaten. Verstehen Sie Kunst und Kultur als Visitenkarte eines Landes. Hier komme ich her, das ist mein Land, meine Kultur, meine Kunst.

Und wie geschickt z. B. die Japaner ihre Kunst und Kulturauffassung wirtschaftlich gegen uns einsetzten, konnte man dann im Managementhandbuch „Das TAO-Management“ nachlesen. Schon die Begriffsdefinitionen liessen einen beim Lesen schweben. Von Gemeinsamkeit und Gruppenarbeit war dort die Rede. Es gab kein „..ich will aber…“ sondern aufgetischt wurde „…lass uns darüber reden…“. Was machten wir Deutschen? Richtig, wir warfen unsere Unternehmenskultur über Bord, und plötzlich war man nicht mehr Chef, sondern Gruppenleader. Ergebnis: die Japaner lachten sich scheckig, denn es gibt kein hierarchiebetonteres Management als das der Japaner bzw. Asiaten. Während in Europa und in Hückeswagen alle mit TAO beschäftigt waren, übernahmen die Asiaten Schritt für Schritt die wirtschaftliche Führung, in der Gewißheit, das der in den Büchern stehende Senf sowieso nicht funktioniert.

Unternehmenskultur und Kunst

Unternehmenskultur und Kunst

Sie merken, wir sind mitten in der Unternehmenskultur. Prima, oder? Wir haben eine Unternehmenskultur. Aber haben wir auch eine Unternehmenskunst? Aus meiner Sicht: nein. Warum nicht? Antwort steht weiter oben. Wir sind halt schlichte Denker. Dabei kann Kunst ein Unternehmen in seiner Wertigkeit anheben. Das Unternehmen fängt quasi an zu leuchten, weil es sich mit seiner Kultur und seiner Kunst auseinandersetzt. Dies beherrschen nicht allzu viele Unternehmen. Als bekanntes Beispiel sei hier nur Microsoft und Mars erwähnt. In Hückeswagen ragt die Fa. Arcus Treppenbau erfreulich hervor.

Aber nobody is perfect: der Rest wird sicherlich nachziehen, wenn unsere Stadt ihr Bild neu montiert. Denn wenn ich das richtig verstehe, will der Chef der Stadt, Uwe Ufer, den kulturellen und künstlerischen Rahmen drastisch erweitern, und fordert damit natürlich auch uns als Künstler heraus.

Ich könnte jetzt noch was zur Streit-Kultur, Denk-Kultur und Kunst-Kultur schreiben. Denn eigentlich steht mein Artikel erst am Anfang einer Epoche. Aber wissen Sie was? Ich habe keinen Bock mehr zu schreiben, ich gehe jetzt erst einmal denken.

Keine Kommentare möglich