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Kurz notiert

Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine: "Mir geht es gar nicht gut, ich habe `Homo Sapiens`". Darauf der andere :"Macht nichts, das geht vorbei !"

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Andere Bezeichnung für Einwohner des Oberbergischen Kreises?

--- Schluchten-Yeti -----

Nachbetrachtung: Hückeswagen live 2009

Nachbetrachtung: Hückeswagen live 2009

Mit Beginn der Schulferien fand auf dem Schloßplatz jeden Freitagabend das Event „Hückeswagen live“ statt. Insgesamt war es kein Ereignis, wo man sich auf die Schultern klopfen sollte, und manch einer ist sicher froh das es vorbei ist.

Kurz und knapp: musikalisch gab es keine besonderen Highlights, die Beschallung des Platzes war sonderbar, die Lichttechnik der Bühne ebenfalls.

Da verfügt die Stadt Hückeswagen, auch wenn sie selbst nicht Veranstalter war, über zahlreiche Musikvereine und Bands. Aber in den gesamten sechs Wochen sah man keinen Vertreter der Vereine auf der Bühne, es gab keine Infostände, einfach nichts. Das Siegel „Ideenlos und stolz darauf“ trifft wahrscheinlich irgendwo den Kern.

Ja, ich habe mich geärgert über soviel Ignoranz angesichts des eigenen Potenziales innerhalb der Stadt. Was haben Bands aus Bochum und Köln hier verloren, wenn gleichzeitig z. B. die Hückeswagener Gruppe Refresh in Produktion mit EMI eine eigene CD produziert? Warum organisierte man z. B. keinen Jazzabend mit der Musikschule? Warum gab es für auswärtige Besucher keinen Infostand über Hückeswagen?

Man könnte die Liste der Dinge, welche nicht getan wurden, seitenweise fortführen.

Und noch eine Bemerkung zum Alkoholausschank: da wird im letzten Jahr mit wichtigen Worten ein Alkoholverbot ausgesprochen, aber bei „Hückeswagen live“ sah man jene Verantwortlichen reihenweise als erste an den Theken stehen. Ihr seid schon tolle Vorbilder für unsere Jugend und Heranwachsenden.

Seien wir gespannt auf das nächste Jahr, wenn es dann heisst: „Willkommen bei Hückeswagen live 2010

Autor: Dieter Gotzen

2 comments to Nachbetrachtung: Hückeswagen live 2009

  • Hallo Herr Bauer,

    herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme. Vorab: der Artikel ist selbstverständlich meine rein persönliche Meinung, und trifft sicherlich nicht überall auf Zustimmung.

    Ein Event nur nach den Umsätzen zu bewerten, halte ich für nicht sinnvoll. Zudem werden ja auch keine Einnahmen veröffentlicht. Aber um Zahlen als Erfolgsfaktor ging es mir in meinem Artikel nicht. Wenn tatsächlich 5.000 Besucher kamen, dann heisst dies: 5.000 mal konkrete Gesichter, 5.000 mal konkrete Zuhörer, 5.000 mal konkrete Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Um eine Zielgruppe in dieser Größe z. B. per Zeitung oder Brief zu erreichen und wahrgenommen zu werden, müsste ein Verein/Unternehmen/Stadt Ausgaben in Richtung 10 TSD Euro budgetieren. Bei Hückeswagen live hätte es dies zum Nulltarif gegeben.

    Mir ging es nicht um ein Niedermachen der Veranstaltung. Im Gegenteil. Was mir fehlte war eine Begleitung durch den Abend in Form von weiteren Informationen der Verantwortlichen. Erstaunlicherweise lässt manch einer keine Gelegenheit aus, in den Medien präsent zu sein. Aber hier, wo sich tausende von Menschen begegnen, relaxte Stimmung herrscht, tritt keiner auf die Bühne. Und sei es nur in Form von „…wir begrüßen unsere auswärtigen Besucher. Informationen über unsere kleine Stadt finden Sie hinten am Info-Stand….“.

    Zu der abstrusen Diskussion „Alkoholverbot“. Das sehe ich gänzlich anders. Pauschal wurden alle jungen Leute mit diesem Verbot über einen Kamm geschert. Dies hat auch das Verwaltungsgericht Baden-Württemberg so gesehen. Hier der Verweis auf einen Artikel in der Ärztezeitung: Aufhebung des Alkoholverbotes

    Liebe Grüße Dieter Gotzen

  • Detlef Bauer

    Hallo Hückeswagen,

    auch wenn ich jetzt wieder vom ein oder anderen Verkloppt werde (Verbal), möchte ich doch meinen Senf (!) dazugeben. Der Artikel schreit ja förmlich nach einer Reaktion:

    Also, jetzt mal ehrlich, die Veranstaltung scheint ja ein Selbstläufer zu sein (finanziel), sonst hätte man sie nicht schon zum 2. mal eingekauft. Qualitäten der Bands hin oder her, die Musik wird gern gehört; einen Becher kaufen, um sich dann in nostalgisch-alkoholisches Wohlsein zu begeben mit einigen alten (später auch neuen) Freunden in der lauen Sommernacht alten Zeiten nachzujammern (weiß´e noch damals,…) Wat will der einfache Mann/Frau noch mehr???
    Dat reicht föllig! Un alle sind zufrieden.

    Darum laßt denen ihre Kultür!

    Die Alten(!) trinken aber den Allohol nicht bis zum Dollierium, wie deren Kids! Hat schon ne´ andere Qualität!

    LG

    Detlef Bauer