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Kurz notiert

Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine: "Mir geht es gar nicht gut, ich habe `Homo Sapiens`". Darauf der andere :"Macht nichts, das geht vorbei !"

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Andere Bezeichnung für Einwohner des Oberbergischen Kreises?

--- Schluchten-Yeti -----

Warum SPAM unsere kulturelle Entwicklung bremst

Warum SPAM unsere kulturelle Entwicklung bremst

Heute schon Kontakt mit Viagra und Konsorten gehabt? Und wahrscheinlich haben Sie diese widerwärtigen, impertinenten und ekelhaften Mails in den SPAM-Ordner geschoben. Vielleicht mussten Sie auch Ihren Mageninhalt nach außen kehren, angesichts der persönlichen Belästigung, mit der Sie sich auseinandersetzen mussten.

Der Mensch, und damit sind auch Sie gemeint, lernt durch Neugierde. Was wir nicht verstehen, wird hinterfragt. Wenn wir keine direkte Antwort erhalten, wird geforscht. Seit mehreren Jahren ist jedoch ein Trend im Gange, welchen ich für gefährlich halte. Wir beschäftigen uns tagtäglich mehr damit, Dinge als SPAM zu deklarieren, als zu hinterfragen. Und Kinder und Jugendliche lernen von uns. Was können sie derzeit von uns lernen? Alles was unerwünscht ist, wird in den SPAM-Ordner verschoben. Weg damit, aus den Augen aus dem Sinn. Hinterfragen? Keine Chance. Es wird gelöscht. Punkt.

Sie sind einfach  nur SPAM

Sie sind einfach nur SPAM

Ein unbeliebter Lehrer? Kein Problem, ab damit in den SPAM-Ordner, macht Papi auch immer, und der hat gesagt, was nicht gewünscht ist, wird gelöscht. Ein unbeliebter Schüler? Auch der wandert kurzerhand in den Mülleimer.

Dieses Szenario ist heute schon Realität. Wir sind mehr mit Abwehrmechanismen unseres Rechners beschäftigt, als mit den Möglichkeiten des Lebens. Statt den eigenen Partner mal ordentlich zu vernaschen, steht das nächste Update des Virenscanners zur noch besseren SPAM-Erkennung zum Download bereit. Das hat natürlich absolute Priorität, der Partner kann ja solange warten.

Einfach nur der Wahnsinn

Einfach nur der Wahnsinn

Kultur lebt von der Neugier der Menschen untereinander. Und dieses Interesse an- u. miteinander verschwindet seit Jahren ins digitale Nirwana. Die uns umgebene Technik beschäftigt uns mehr als das Gespräch mit unseren Nachbarn. Logisch, wir haben ja auch keine Zeit, denn das Navi im Auto schreit nach neuer Straßenkarte, das Handy verbindet sich gerade mit Facebook, und Ihr Kühlschrank druckt gerade die neue Einkaufsliste aus und merkt, das die Druckertinte leer ist.

Wenn ich Sie heute per Mail kontaktieren würde, besteht zu 95% die Chance, Ihren Gelöscht-Ordner zu treffen. Gotzen? Kenn ich nicht…löschen. Schauen Sie mal auf die berühmte Plattform XING. Sie treffen dort tausende von Mitmenschen. Nur anfangen können Sie damit nichts. Hier bewegen Sie sich zwischen „…ich möchte gerne, kann aber nicht…“ und bei Kontaktaufnahme folgt dann:“…was will der denn von mir…“. Verstehen Sie? Tausende von Menschen treffen sich, aber keiner weiß warum. Sie finden zwar zahlreiche Bekundungen, das der oder diejenige unglaublich professionell und sachkundig ist. Aber dann ist es mit der Professionalität auch schon vorbei. Und nur mal am Rande: zahlreiche Hückeswagener sind in diesem Portal vertreten.

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Die Chance der Kommunikation untereinander wird durch unzuverlässige Technik ersetzt. Fehler machen nicht wir, sondern der Computer, das Handy, oder seit neuestem, das Navi. Wir reflektieren nicht mehr auf uns zurück, sondern geben der Technik die Schuld für unser Unvermögen. Unsere persönliche Meinung teilen wir nicht mehr persönlich mit, sondern verstecken uns hinter anonymen Wortschöpfungen, um uns dann z. B. im Hückeswagener Forum verbal auszutoben.

Ja, ich bin wirklich am Leben meiner Mitmenschen interessiert. Sei es der Journalist der Bergischen Morgenpost, oder Besucher des Altstadtfestes. Ich finde 10 Stunden diskutiererei gewinnbringender als 15 Minuten Handybelästigung, wobei ich das Teil, dank Vodafone, sowieso entsorgt habe.

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Die Grundlage jeder kulturellen Entwicklung ist der persönliche Austausch auf Augenhöhe. Und das Interesse der Kulturen untereinander. Schauen Sie sich z. b. Kinder an, die schon in jungen Jahren mit Technik überschüttet wurden.

Und daher sind Aktionen, wie z. B. der Bau eines Beachvolleyballfeldes in Hückeswagen, für uns alle überlebenswichtig. Sollten Sie diesen Artikel nicht verstanden haben, fangen Sie noch mal von vorne an. Klappt es dann immer noch nicht, sind Sie im Sinne unserer Kultur abgestumpft, langweilig und eigentlich ist das Leben für Sie hier zu ende. Bewegen Sie sich einfach Richtung SPAM-Ordner oder gehen direkt auf GELÖSCHT.

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